STEYR. Oberösterreich ist das nördlichste Bundesland Österreichs. Es grenzt an die Tschechische Republik und Deutschland sowie an die österreichischen Bundesländer Niederösterreich, Salzburg und Steiermark ...

Die Region Traungau - der historische Kern Oberösterreichs - wurde 1192 dem Herzogtum Österreich angegliedert. Administrativ wurden Ober- und Niederösterreich Mitte des 15. Jahrhunderts geteilt und die Stadt Linz wurde 1490 die Hauptstadt von Oberösterreich.

In Oberösterreich gibt es viele Wintersportorte. Hier können Sie Ski fahren, rodeln, Skispringen erlernen usw. Im Casimba können Sie Geld für eine Reise gewinnen und sich auf den Weg nach Oberösterreich im Winter machen. Den Schnee gibt es hier von Dezember bis April und fast alle großen Skigebiete sind mit Schneekanonen ausgestattet. Oberösterreich ist sehr reich an Naturattraktionen - Bergen, Höhlen, Grotten, engen Schluchten und Wasserfällen. Besonders attraktiv für Touristen sind Bergseen im Salzkammergut im Süden Oberösterreichs.

Der gleichnamige Nationalpark im Gebiet Pyhrn-Eisenwurzen erstreckt sich bis in die hochalpinen Regionen. Hier können Besucher Hirsche, Rehe und Gämsen sowie seltene Tierarten wie den Alpensalamander, das Waldhuhn und das schwarze Auerhuhn sehen. Es gibt Führungen durch den Park und andere Wanderungen für Erwachsene und Kinder.

Steyr ist eine Stadt im österreichischen Bundesland Oberösterreich am Zusammenfluss von Steyr und Enns. Steyr ist die drittgrößte Stadt in Oberösterreich und liegt auf einer Höhe von 310 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Stadt liegt am Fuße des Berges. Aufgrund des schwierigen Geländes mit viel Wasser und Hügeln beträgt die durchschnittliche jährliche Lufttemperatur nur 10 Grad.

Die erste dokumentierte Erwähnung von Steyr stammt aus dem Jahr 980, als die gesamte Umgebung im Besitz der Familie Traungau war. 1186 ging Steyr, ein Teil des steirischen Landes, an die Herzöge von Babenberg und später an die Familie Habsburg über. Steyr erhielt 1287 im Auftrag von Albrecht I. Stadtrechte. Seit 1260 finden in der Stadt die Inquisitionsgerichte statt. Die schwersten Verfolgungen fanden von 1391 bis 1398 unter der Führung des Inquisitors Peter Zwicker statt. 1397 wurden auf dem Friedhof der Ketzer 80 bis 100 Menschen verbrannt.

Das schnelle Aufblühen der Stadt im 14. Jahrhundert führte zu einem Zustrom von Handwerkern, hauptsächlich aus Nürnberg. 1525 besuchte Martin Luther Steyr, woraufhin die Stadt zu einem der Hauptzentren der Reformation wurde. Am 29. August 1727 wurde Steyr von einem verheerenden Feuer verwüstet, das den größten Teil der Altstadt zerstörte.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden in der Stadt mehrere Fabriken zur Herstellung von militärischer Ausrüstung betrieben, weshalb Steyr wieder von den Alliierten bombardiert wurde. Nach Kriegsende wurde Steyr wie Berlin zwischen sowjetischen und amerikanischen Truppen aufgeteilt. Erst 1955 wurde die Stadt vollständig befreit.

Steyr feierte 1980 sein 1000-jähriges Bestehen. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der historischen Architektur machten diese Stadt zu einer der am besten erhaltenen Altstädte Österreichs. Steyr ist berühmt für sein historisches Zentrum, das rund um den Stadtplatz erbaut wurde. Das Rokoko-Rathaus mit elegantem Turm wurde von Johann Geiberger erbaut. Die Pfarrkirche wurde 1443 erbaut und später im neugotischen Stil wieder aufgebaut. Von besonderem Interesse sind Buntglasfenster und dekorative Elemente aus dem 15. Jahrhundert. Und die ehemalige Friedhofskirche St. Margaret im Jahre 1430. Das Schloss in der Altstadt wurde erstmals im 10. Jahrhundert dokumentiert. Nach vielen Umbauten ist das Äußere des Gebäudes jetzt im Barockstil und das Innere im Rokoko.

Steyr ist derzeit Mitglied der Small Historic Towns Association, was diese Stadt für Touristen attraktiv macht.

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