Laptop zu und Vorhang auf! Fritz Jergitsch, Gründer und Chefredakteur von „Die Tagespresse“, erreicht mit seiner Satireplattform täglich hunderttausende Leser:innen mit pointierten Persiflagen über das Geschehen in Österreich und der Welt. Am Freitag, dem 7. März, lädt er im Museum Arbeitswelt zu seinem ersten Bühnenprogramm ein und gewährt einen Blick hinter die Kulissen. Dabei erzählt er, warum auch Satire manchmal machtlos sein kann.
STEYR. Braucht man in einem Land wie Österreich noch Satire? Und hat der Anwalt der Tagespresse eigentlich schon ein Burnout? In seinem Solo-Programm gibt Fritz Jergitsch nicht nur Einblicke in die Redaktion, sondern erzählt auch Anekdoten aus über zehn Jahren „Die Tagespresse“. So erfährt man beispielsweise, wie Millionen Chinesen auf einen Tagespresse-Artikel hereingefallen sind und weshalb die Freiheit der Satire ausgerechnet bei Bastelshops endet.
Jergitsch liest eine Auswahl der besten Artikel und bietet eine kurzweilige Rückschau auf eine ungewöhnliche Erfolgsstory. Die Satireplattform gilt in Österreich als Synonym für absurde Schlagzeilen aller Art. Große Medien wie der britische „Guardian“, die APA oder die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua wurden bereits hinters Licht geführt. Zudem wurde das Satire-Medium schon zweimal mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Sonderpreis) ausgezeichnet. 2014 und 2017 wurde der 33-jährige Wiener zu Österreichs Journalist des Jahres in der Kategorie „Unterhaltung“ gekürt.
WANN: Freitag, 7. März 2025, 19:30 Uhr
WO: Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7, 4400 Steyr
TICKETS: museumarbeitswelt.at/shop oder an der Abendkassa.