LESERBRIEF. Ich genieße den heutigen Tag, an dem ich die Ruhe habe, um liegengebliebene Korrespondenzen zu erledigen. Leider gibt es jetzt selbsternannte Künstler und Gutmenschen, die unsere neue Verordnung für Straßenmusikanten, die nach Grazer Vorbild und angeregt durch unsere Polizei Gott sei Dank endlich entstanden ist, wieder kippen wollen ...

Da melden sich Menschen aus Dietach oder sonstwoher, und die Wogen schlagen sogar bis nach Wien, wo es der Standard für sinnvoll hält über die armen Straßenmusikanten zu berichten, ohne die Anwohner zu fragen. Wenn wir hier eine gute Mischung aus vielen Künstlern und Musikrichtungen hätten, bräuchten wir keine Verordnung!

Und würde sich nur die Hälfte der Künstler, die sich beschweren, in die Enge stellen, dann hätten wir keine Probleme! Aber 30 Mal am Tag den Zillertaler Hochzeitsmarsch schlecht vorgetragen hören zu müssen erhöht nicht gerade die Lebensqualität. Anderenorts müssen Straßenmusiker sogar vorspielen!

Und wenn unsere Musiker bereit wären, wie es schon im Leitfaden geheißen hat, nach 30 Minuten oder wenigstens nach einer Stunde den Standort zu wechseln (und damit meine ich nicht 20 Meter!), dann wäre es für Anrainer und Personal der Geschäfte um vieles Leichter. Ich hoffe nur, unser Herr Bürgermeister macht jetzt keinen Rückzieher, nur weil sich Leute von außerhalb aufregen. Die Anrainer genießen die spielfreien Tage in vollen Zügen!

Eric B.

 

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