LESERBRIEF. Die Aussage von Stadträtin Katrin Auer zur Gartenbauernsiedlung ist wie eine Neuauflage von „Des Kaisers neue Kleider“. Eine Siedlung mit viel Beton auf eine grüne Wiese zu bauen und zu sagen, dass das nicht Versiegelung ist, ist genau so paradox wie der Inhalt dieses Märchens, in dem die Leute glauben sollen, was man ihnen sagt, auch wenn es offensichtlich nicht stimmt. Ich zitiere die offizielle Webseite des deutschen Umwelt Bundesamts: „Versiegelt, das heißt bebaut, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt.“
Auch der Fraktionsbeschluss der SPÖ für die Westspange kommt einem Märchen gleich, in dem der Superhero Auto und die Superkräfte Individualverkehr und Verbrennermotor ihren modrigen Zauber ausüben: hinter dem“ Zauber“ aber steht der Albtraum: Feinstaubbelastung, Lärm, Artensterben, Hochwasser als Folge von Versiegelung, Wegfallen der Lebensmittelsicherheit usw.
Was muss noch alles an Katastrophen passieren , damit unsere Politiker:innen endlich aus ihren Träumen aufwachen und ihrer Verantwortung gerecht werden?
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