LINZ-LAND. Vom 15. Mai bis zum 16. Mai führte das Bezirks-Polizeikommando (BPK) Linz-Land in enger Kooperation mit dem Stadt-Polizeikommando (SPK) Linz und unterstützt von zwei Einheiten der Landesverkehrsabteilung Oberösterreich (OÖ) gezielte Verkehrskontrollen an beliebten Szene-Hotspots durch. Die Maßnahmen hatten das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verstöße konsequent zu ahnden.
Bei den durchgeführten Kontrollen wurden bei sechs Fahrzeugen die Kennzeichen abgenommen. Zudem wurden sechs Fahrzeuge zur Vorladung bei der Landesregierung gemeldet, wobei vier Fahrzeuge nach einer Lärmmessung die Kennzeichen abgeben mussten. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich auf der B1: Ein Probeführerscheinbesitzer wurde mit 136 km/h in einer 70 km/h-Zone gemessen, was zur sofortigen Führerscheinabnahme führte.
Insgesamt wurden 70 Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz und 36 Anzeigen nach der Straßenverkehrsordnung erstattet. Darunter befanden sich vier Anzeigen aufgrund von Lärmbelästigung, zwei wegen Alkohol am Steuer und eine wegen Suchtmittelkonsums. Weitere fünf Anzeigen wurden wegen Geschwindigkeitsüberschreitung erstattet. Vier Führerscheine wurden insgesamt eingezogen.
Darüber hinaus wurden 29 Organmandate wegen überhöhter Geschwindigkeit, 16 wegen Nichtanlegen des Sicherheitsgurts, 20 wegen Telefonierens ohne Freisprecheinrichtung, 64 für sonstige Verstöße und zwei wegen Nichteinhaltung des Sicherheitsabstands ausgestellt. Ein weiterer Vorfall betraf einen Vater, der seiner zwölfjährigen Tochter erlaubte, auf einem öffentlichen Parkplatz Probe zu fahren – trotz der Anwesenheit von vier uniformierten Polizisten. Auch hier erfolgte eine Anzeige.