PERG / LINZ. Der Vorfall ereignete sich am 9. September, als der 20-jährige Zivildiener gegenüber mehreren Angestellten der KZ-Gedenkstätte Mauthausen die Drohung aussprach, er habe Zugang zu einer Waffe und werde alle erschießen. Zur Untermauerung seiner Drohung soll er ein Bild einer Pistole via WhatsApp verschickt haben, wie die Staatsanwaltschaft Linz später mitteilte.
Die Leitung der Gedenkstätte reagierte umgehend und verständigte die Polizei, woraufhin entsprechende Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet wurden. In seiner Einvernahme gab der Angeklagte an, es habe sich lediglich um einen Scherz gehandelt. Dennoch musste er sich heute Montag, 6. Okt. 2025 wegen gefährlicher Drohung und Vergehen nach dem Waffengesetz vor dem Landesgericht Linz verantworten.
Der 20-Jährige, dem nach dem Waffengesetz eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren drohte, wurde heute zu acht Monaten Haft verurteilt, sieben Monate davon bedingt. Der 20-Jährige muss nach seiner U-Haft jetzt noch drei Tage im Gefängnis bleiben. Das Urteil ist rechtskräftig.
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