OÖ/ATHEN. Nach umfangreichen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Oberösterreich, konnte ein 26-jähriger georgischer Staatsbürger in Athen (GR) aufgrund eines erwirkten Europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen werden.

Die Auslieferung an Österreich erfolgte bereits im Juli 2024. Der Georgier zeigte sich bei der ersten Einvernahme zum Tatvorwurf der Schlepperei von 29 Personen, darunter ein Kleinkind, unter lebensgefährdenden Umständen geständig. Als Transportmittel wurde ein modifizierter Kühllastkraftwagen der Marke Renault, der mit einer improvisierten Lüftungsanlage ausgestattet war, verwendet.

Der Fahrer wurde vor Fahrtantritt durch den Auftraggeber instruiert, die Lüftungsanlange manuell zu aktivieren. Da der Laderaum luftdicht verschlossen und eine Notentriegelung von innen aufgrund der Bauart des Fahrzeuges nicht vorgesehen war, hätte ein Ausfall während der zehnstündigen Fahrt zu akutem Sauerstoffmangel, oder gar zum Tod der beförderten 29 Personen führen können.

Mehr zum Thema