KIRCHDORF. Ein Arzt am Phyrn Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf an der Krems steht im Verdacht, zwei Patienten der Intensivstation eine Überdosis an Medikamenten verabreicht zu haben. Einer der Patienten verstarb, der zweite üblebte nur knapp. Ob der Mediziner vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat, ist gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die OÖ Gesundheitsholding OÖG nimmt in eine Aussendung wie folgt Stellung:
Die OÖ. Gesundheitsholding (OÖG) hat am 20. Dezember – vorerst mündlich – den zuständigen Behörden eine Sachverhaltsdarstellung zu Vorkommnissen an der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Kirchdorf übermittelt.
„Es sind Verdachtsmomente in der Behandlung von PatientInnen der Intensivstation des Klinikums zu Tage getreten, die uns dazu verpflichtet haben, eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Steyr zu übermitteln. Die Ermittlungen wurden daraufhin eingeleitet“, sagt OÖG-Konzernsprecherin Mag.a Jutta Oberweger und ersucht gleichzeitig um Verständnis dafür, dass zu diesem laufenden Verfahren derzeit nicht mehr gesagt werden kann.
Nur so viel: „Es ist ein schwarzer Tag in der Geschichte unseres Unternehmens, in dem 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich versuchen, ihr Bestes zu geben. Die Betroffenheit auf allen Ebenen ist enorm. Mit den Behörden kooperieren wir als Unternehmen selbstverständlich vollinhaltlich.“