Es waren die wohl flachsten Staatsmeisterschaften auf der Straße in der Geschichte des österreichischen Radsports. Bei brütender Hitze wurde in Illmitz (Burgenland) um das begehrte rot-weiß-rot gestreifte Trikot gekämpft. International gute Ergebnisse stimmen positiv für die Tour of Austria.
STEYR/ILLMITZ. Nach 2015 und 2020 war das Burgenland erneut Austragungsort der Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren und auf der Straße. Team Hrinkow Advarics nützte den letzten Härtetest vor der Tour of Austria, um nochmal schnelle Kilometer mitzunehmen. Schon am Freitag beim Einzelzeitfahren erreichte Riccardo Zoidl Rang zwölf: „Ohne spezifische Vorbereitung auf ein Zeitfahren war ich mit meinen Werten wirklich sehr zufrieden“, spricht der Oberösterreicher, den auch die Leistungen von Loic Bettendorff und Richard Riska erfreuen. Bettendorff erreichte in Luxemburg Rang acht und wurde damit bester Conti-Fahrer. Riska wurde in der Slowakei ebenfalls achter und bei den U23-Meisterschaften im Zeitfahren starker dritter.
Fünf Runden zu je 33,9 Kilometer hatten die Elite Herren beim heutigen Straßenbewerb zu bewältigen. „Es war alles andere als leicht. Die Hitze war erdrückend, aber ich bin froh die Meisterschaften ausgefahren zu sein“, so der erst 18-jährige Valentin Poschacher, welcher im ersten Elitejahr als bestplatzierter Hrinkow-Profi Rang 14 belegte und mit Abstand der jüngste Teilnehmer im Ziel war. Bettendorff wurde auch im Straßenrennen achter. Und der nach Verletzungspause zurückgekehrte Jaka Primozic kämpfte sich in Slowenien ebenfalls auf Rang acht.
Nun wird das Teammanagement auch am finalen Kader für die Tour of Austria arbeiten, die am 9.Juli in Steyr beginnt.