STEYR/TAIWAN. Das Steyrer Profi-Team Hrinkow Advarics zeigt auf der ersten schweren Etappe der Tour de Taiwan (UCI 2.1) auf. Jaka Primozic wird Solo 350m vor dem Ziel gestellt und schrammt nur knapp am Etappensieg vorbei ...
Tag drei der Tour de Taiwan bot die erste schwere Etappe der diesjährigen Auflage. Das Team Hrinkow Advarics kannte den Abschnitt aus früheren Zeiten und wusste das Rennen schwer zu machen. „Heute haben wir gezeigt was in uns steckt. Wir sind ein sehr offensives Rennen gefahren, haben zahlreich attackiert und alle Gruppen abgedeckt. Nach diesem Husarenritt hätten wir uns ein Podium verdient“, so Matej Mugerli.
Dennoch schafften es die sprintstarken Teams ihre Kapitäne immer wieder in Position zu bringen. Jaka Primozic sammelte all seine Kräfte und versuchte 2 Kilometer vor dem Ziel der Spitze zu entkommen. Ein Fluchtversuch der für Aufregung sorgte und erst 350 Meter vor dem Ziel vereitelt werden konnte. „Was für ein Rennen. Die Performance war großartig und zeigte, dass wir am richtigen Weg sind. Noch fehlt das nötige Glück. Aber wir werden alles daran setzen, den ersten großen internationalen Erfolg der Saison einzufahren“, so Teammanager Dominik Hrinkow.
Zeitgleich mit dem belgischen Sieger Tijl de Decker (Lotto Dstny) kamen Riccardo Verza, Jonas Rapp, Michael Konczer und Jaka Primozic ins Ziel. Das morgige Terrain wird nochmals schwerer und sollte dem Continental Team aus Steyr entgegen kommen.
Tag 4: Riccardo Verza sprintet auf Platz 4, Michael Konczer aktivster Fahrer
Es ist der dritte Top Ten Rang innerhalb von vier Tagen. Riccardo Verza sorgt erneut für eine Spitzenplatzierung und sprintet auf Rang vier. Der Wiener Michael Konczer wurde als aktivster Fahrer ausgezeichnet.
Es rollt im Team Hrinkow Advarics. In der Mannschaftswertung liegt das Conti-Team aus Steyr auf Rang zwei und lässt dabei alle Top Teams hinter sich. Mit Riccardo Verza und Jonas Rapp sind zwei Fahrer in den Top 15 im Gesamtklassement. Und nun folgte das nächste große Ausrufezeichen bei der stark besetzten Tour de Taiwan (UCI 2.1).
Michael Konczer und Stefan Kovar begaben sich in eine 10-köpfige Fluchtgruppe, in welcher Kovar seine Stärken von der Bahn ausspielte und für enormes Tempo sorgte. Dann setzte sich Konczer unwiderstehlich ab. Vorerst konnte kein Mitstreiter dem Österreicher folgen. Erst 15 Kilometer vor dem Ziel wurde er wieder gestellt. Im 30-köpfigen Schlusssprint belegte Neuzugang Riccardo Verza Rang vier.
„Wir präsentieren uns großartig. Zwar hat das nötige Glück fürs Podest noch gefehlt, dafür gehen tolle TV Bilder einer hochkarätigen Rundfahrt um die Welt“, so Dominik Hrinkow, der es sichtlich genoss seine Mannschaft zur Prime Time auf Eurosport 1 zu sehen.
Es folgt die letzte Etappe über 146,4 km in Kaohsiung City. Rein vom Papier her eine klare Sache für Sprinter.