Oben: Simon Traxler. Foto © Moser.

Der UTC Casa Moda Steyr hat beim 8:1-Auswärtssieg in Straßburg den Bann gebrochen und den ersten Sieg in der laufenden Saison in der 1. Tennis Bundesliga eingefahren.

Beim Auswärtsspiel gegen den UTC Straßburg in Kärnten ließen die UTC-Cracks am vergangenen Wochenende nichts anbrennen. Simon Traxler und Co. gewannen alle drei Doppel, zwei davon im Matchtiebreak, ein Umstand, der die Begegnung rasch in Richtung der Steyrer kippen ließ. Straßburg musste auf seinen Nr.1-Spieler Jurij Rodionov verzichten. Der österreichische Davis-Cup-Spieler weilte bei einem Rasenturnier in England. So rückten der Slowene Janez Semrajc und der Kroate Dani Zmak auf die Spitzenpositionen. Die Gleinker setzten mit Vitaliy Sachko und Inigo Cervantes dagegen. Der Spanier, ehemalige Nr. 55 der ATP-Weltrangliste, ersetzte Martin Krumich und brachte viel Routine in die UTC-Equipe. An der Seite von Tobias Leitner gewann er das Doppel und besiegte auch den Kroaten Zmak in zwei Sätzen.

Da war die Entscheidung schon zu Gunsten der Steyrer gefallen. Tobias Leitner hatte seinem gegen Paul Schmölzer beim 6:0, 6:1 nicht den Funken einer Chance gelassen und Vitaliy Sachko im Spitzeneinzel Janez Semrajc ebenfalls in zwei klaren Sätzen besiegt. Einzig Marko Andrejic musste dem Kärntner Patrick Ofner zum Sieg gratulieren. Beim Zwischenstand von 5:1 waren die letzten Einzel nur noch Formsache. Neben Cervantes feierten auch Simon Traxler und Philip Bachmaier klare Siege, was den 8:1-Endstand bedeutete.

Da Eisenstadt im Parallelspiel gegen Dornbirn gewann und der UTC im Gruppenspiel in Vorarlberg hauchdünn verloren hatte, fällt nun bereits am kommenden Wochenende aller Voraussicht nach die Entscheidung um den Klassenerhalt, wenn die Steyrer am Samstag um 11 Uhr in der burgenländischen Landeshauptstadt aufschlagen. Mit einem Sieg besitzen Traxler und Co. beste Chancen auf den Ligaerhalt. Im letzten Saisonspiel wartet am Samstag, 22. Juni, das noch punktelose Hartberg auf der neuen UTC-Anlage in Gleink.

 

Mehr zum Thema