Drei weitere städtische Gebäude bekommen Fernwärmeanschluss
Ende April nahm die Stadt Steyr die PV-Anlage auf dem Dach von Kindergarten und Volkshochschule in der Stelzhamerstraße in Betrieb. Damit ist der Ausbau von Photovoltaikanlagen vorerst erfolgreich abgeschlossen. „Alle geeigneten städtischen Objekte – vom Sportheim Münichholz über die Steyrdorfschule bis zum Hauptgebäude des Stadtbades – sind nun mit einer PV-Anlage bestückt“, berichtet Vizebürgermeisterin Anna-Maria Demmelmayr, die als zuständige Referentin für Liegenschaften die PV-Strategie der Stadt verantwortet. Die Leistung der Anlagen aus den beiden Ausbaustufen liegt bei rund 760 kWp. Die Errichtung von Photovoltaikanlagen ist Teil der Klimastrategie der Stadt Steyr, mit der die Stadt bis 2040 klimaneutral sein will. Rechnet man alle Photovoltaikanlagen der Stadt und ihrer Betriebe zusammen, liegt die Leistung der Anlagen bei rund 1740 kWp. Diese Menge würde in etwa den Bedarf von 180 Einfamilienhäusern für vier Personen decken, die mit Wärmepumpe ausgerüstet sind.
Fernwärme als Alternative zu Öl und Gas
„Ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist der Ausstieg aus Öl und Gas“, betont Umweltstadträtin Katrin Auer. Mehrere städtische Objekte wurden bereits ans Fernwärmenetz angeschlossen, nun hat der Gemeinderat der Stadt Steyr beschlossen, auch die Promenadenschule, den Stadtsaal und das Stadttheater an die Fernwärme anzuschließen. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 450.000 Euro.