Oben: Kabarett-Schwerpunkt startet am 1. Februar mit Malarina und "Serben sterben langsam". Foto © Vanja Pandurevic.

"Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Trotz anfänglicher Einschränkungen zwecks Umbaus durften wir in unseren Ausstellungen und im Rahmen von Workshops und Veranstaltungen knapp 30.000 Besucher:innen begrüßen", freuen sich Museumleiter Maria Vogeser-Kalt und Stephan Rosinger. Erstmals konnten über 10.000 Schüler:innen betreut werden.

STEYR. 2024 wird man dort weitermachen, wo man 2023 aufgehört hat. Im Ausstellungsbereich wird weiterhin auf die Zukunft des Essens mit der Schau ‚Future Food – Essen für die Welt von morgen‘ gesetzt. Neu ins Programm kommt ab 9. Februar die Ausstellung ‚Aufsässiges Land – Streik, Protest & Eigensinn‘. Aktuell ist diese noch im Haus der Geschichte des Museum Niederösterreich zu sehen. Anlässlich des 90. Jahrestags der Februarkämpfe 1934 wird sie für die Präsentation in Steyr um eine Station erweitert.

"Die Vorfreude auf die Ausstellung ist groß. Nicht nur weil wir somit einen wertvollen Beitrag zum Februargedenken in der Stadt leisten, sondern auch weil wir unbekannteren Geschichten von Arbeiterinnen und Arbeitern aus dem ländlichen Raum Niederösterreichs eine Bühne geben können", freut sich Stephan Rosinger über die Zusammenarbeit mit dem St. Pöltner Haus der Geschichte. Neben den beiden Ausstellungen im eigenen Haus, betreut das Museum Arbeitswelt auch die Dauerausstellung im Stollen der Erinnerung.

Kabarett-Schwerpunkt startet am 1. Februar mit "Malarina"
Im Bildungs- und Kulturprogramm des Museums findet man im Frühjahr 2024 neben bewährten Formaten wie Lesungen, Diskussionsveranstaltungen und der erfolgreichen Kinderkulturschiene auch einen Kabarett-Schwerpunkt. Den Auftakt macht eine der wohl erfolgreichsten Kabarettistinnen der letzten beiden Jahre – Malarina kommt am 1. Februar mit ihrem vielfach ausgezeichneten Programm ‚Serben sterben langsam‘. Danach folgen Hosea Ratschiller (1. März), ‚Wir Staatskünstler‘ mit Palfrader, Maurer und Scheuba (24. März) und Dirk Stermann mit seinem ersten Solo-Programm ‚Zusammenbraut‘ (20. Juni).

Literarisch wird es am 15. Februar mit Maja Haderlap und ihrem Roman ‚Nachtfrauen‘, bei den Konzerten vom ‚Ersten Wiener Heimorgelorchester‘ am 15. März und beim Solo von Ernst Molden am 26. April. Darüber hinaus werden Essays von Russlandexperten Gerhard Mangott (16. April) sowie WIFO-Chef Gabriel Felbermayr (8. Mai) diskutiert.

Unten: Seit Ende 2019 leiten Maria Vogeser-Kalt und Stephan Rosinger das Museum Arbeitswelt. Foto © Hannes Ecker.

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