Foto © TEAM FOTOKERSCHI / DAVID RAUSCHER

KIRCHDORF. Heute (24. Nov.) gegen 11:45 Uhr, fuhr ein 43-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk Kirchdorf mit seinem in Micheldorf von der LB138 kommend über den dortigen beschrankten und mit Lichtzeichen geregelten Bahnübergang der Pyhrnstrecke in Richtung Kremsursprung. Aus bislang unbekanntem Grund, kam er am Gleis zwischen den heruntergelassenen Schranken zum Stillstand.

Der Lokführer erkannte den PKW im Gleisbereich, leitete eine Notbremsung ein die jedoch den Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Der Pkw wurde auf der Beifahrerseite erfasst und ca. 100 Meter weit mitgeschleift. Anrainer setzten die Rettungskette in Gang, bargen den schwer verletzten, bewusstlosen Lenker aus dem Wrack und begannen mit der Reanimation. Die Reanimation wurde in der Folge von einem Polizeisanitäter und den Rettungskräften übernommen. Um 12:16 Uhr wurde durch den Notarzt der Tod festgestellt.

Der Lokführer gab gegenüber den Polizisten an, dass er mit seinem Zug noch ein akustisches Warnzeichen abgegeben hatte und der stehenden PKW noch einen Ruck vorwärts machte, als ob der Motor abgestorben wäre. Das Kriseninterventionsteam betreute das Zugpersonal, die etwa 50 Fahrgäste sowie in weiterer Folge die Angehörigen des Verstorbenen. Das Unfallfahrzeug wurde von der Feuerwehr Micheldorf vom Gleisbereich geborgen. Die Fahrstrecke Pyhrnstrecke der ÖBB war für rund drei Stunden gesperrt.

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