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LINZ-LAND. Am 29. November gegen 5 Uhr, brach aus bisher noch unbekannter Ursache in einem landwirtschaftlichen Nebengebäude in Kematen/Krems ein Brand aus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich in dem als Stallgebäude genutzten Objekt 83 Stiere, ein Traktor und diverse landwirtschaftliche Gerätschaften.

Bemerkt wurde der Brand gegen 5:10 Uhr von einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes Neuhofen/Krems, der zufällig nach einem Krankentransport vorbei fuhr und die Feuerwehr alarmierte. Elf Feuerwehren mit insgesamt 130 Einsatzkräften konnten ein Übergreifen des Brandes auf den Bauernhof verhindern. Das Nebengebäude brannte vollständig ab. Personen kamen nicht zu Schaden.

Schwierig gestaltete sich die Löschwasserversorgung, da das Löschwasser vom Kremsfluß über zwei je einen Kilometer lange Löschleitungen zum Brandobjekt gebracht werden musste. Vom Hausbesitzer konnten noch 49 Stiere ins Freie gebracht werden. Diese mussten von der Feuerwehr im Umkreis unter Verwendung einer FF-Drohne mit Wärmebildfunktion lokalisiert, personalaufwändig zusammengetrieben und auf Transporter verladen werden. Die Stiere können vorübergehend auf einem Bauernhof in Allhaming eingestellt und dort vom Amtstierarzt untersucht werden.

Fünf Stiere mussten vor Ort vom Amtstierarzt notgeschlachtet werden. 29 Stiere fielen dem Feuer zum Opfer. Der entstandene Schaden ist noch unbekannt, dürfte aber beträchtlich sein. Die Amtshandlung und weiteren Erhebungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ, Brandgruppe übernommen.

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