Oben von links: Hebamme Monika Kaiblinger, Familie Hebesberger mit der kleinen Linda und Primar Dr. Josef Hager. Foto © OÖG.

KIRCHDORF. Seit Freitag 2. Februar kommen Babys am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf im neu umgebauten Kreißzimmer zur Welt. Nach über sechs monatiger Umbauphase erstrahlt der Kreißzimmerbereich in neuem Glanz. Zurück an seiner ursprünglichen Verortung im 2. Stock können ab nun Gebärende in den neuen Räumlichkeiten zur Ruhe kommen. Bereits am Freitag erblickte die kleine Linda in den neuen Räumlichkeiten das Licht der Welt.

Über sechs Monate lang wurden die in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten im 2. Stock umgebaut, renoviert und auf den neuesten medizinischen Standard gebracht. Von nun an, können werdende Mütter ihre Babys in ganz neuer und moderner Atmosphäre zur Welt bringen. Wie auch bereits im Sommer, beim Umzug in die vorübergehenden Räumlichkeiten, erfolgte die Rück-Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten innerhalb kürzester Zeit.

Erstes Baby in neuen Räumlichkeiten
Bereits wenige Stunden nach der Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten konnte die kleine Linda im neuen Kreißzimmer das Licht der Welt erblicken. Die kleine Linda und ihre Mutter sind wohlauf. „Die neuen Räumlichkeiten vermitteln eine sehr ansprechende Atmosphäre und Geborgenheit. Vor allem in Zusammenhang mit der tollen Betreuung haben wir uns bei der Geburt unserer Tochter sehr wohlgefühlt“, erklärt die frischgebackene Mutter.

Hell, modern und familiär
Im neu umgebauten Kreißzimmerbereich steht das Team der Geburtshilfe rund um Prim. Dr. Josef Hager und DGKP Michaela Schweiger den werdenden Familien wie gewohnt mit Wissen und Empathie zur Seite. „Wir haben durch den Umbau moderne schön gestaltete und großzügige Räumlichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich zu einem gut ausgestatteten Kreißsaal, wurde auch eine zweite Gebärwanne installiert. Wassergeburten sind im PEK Kirchdorf nach wie vor sehr beliebt. Daher freut es uns zukünftig eine zweite Gebärwanne zur Verfügung zu haben“, erklärt Prim. Dr. Josef Hager, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.

„Besonders erfreulich ist, dass die neu geschaffenen Räumlichkeiten technisch und optisch modernisiert wurden. Das heißt, dass zum Beispiel die Klimatisierung angepasst wurde. Vor allem in den Sommermonaten ist das für die werdenden Mütter und auch das Geburtshilfeteam von großem Vorteil! Durch die Modernisierung werden nicht nur Mutter und Kind bestens versorgt, sondern auch unsere MitarbeiterInnen profitieren von den neuen Räumlichkeiten und kürzeren Wegen“, ergänzt DGKP Michaela Schweiger, die Stationsleiterin des Family Centers. Zusätzlich besticht das neue Kreißzimmer durch eine Dachterrasse, welche Gebärenden einen Rückzugsort zum Entspannen und Ankommen bietet. Außerdem bietet das neu adaptierte Kreiszimmer mit einem Vorwehen- und einem Nachwehenzimmer genügend Platz für Mutter und Vater um gemeinsam vor und nach der Geburt im Klinikum anzukommen.

PEK Kirchdorf als Vorreiter für Wassergeburten
Seit über 20 Jahren hat die Geburt im Wasser einen sehr hohen Stellenwert am PEK Kirchdorf. Die entspannende Wirkung und die positiven Effekte auf den Geburtsverlauf werden von den Gebärenden sehr geschätzt. Umso erfreulicher ist, dass zukünftig in zwei von drei neu ausgestatteten Kreißsälen eine Entbindungswanne zur Verfügung steht. „Wir freuen uns besonders, dass wir nun zwei Entbindungswannen haben, da wir im Vergleich zu anderen Spitälern eine hohe Anzahl an Wassergeburten verzeichnen. Das zeichnet unser Team und unseren Standort besonders aus“, hebt Prim. Dr. Josef Hager hervor.

Neues Kreißzimmer ergänzt Family Center
Das bereits vor acht Jahren installierte Family Center im 2. Stock ist ein volles Erfolgskonzept und nach wie vor Vorreiter in Österreich. Umso erfreulicher ist nun die Anpassung und Erneuerung des Kreißzimmers Vorort. So können zukünftig wieder alle medizinisch pflegerischen Disziplinen - GynäkologInnen, Hebammen, Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, sowie KinderärztInnen - rund um die gesamte Familie von Geburt an auf derselben Ebene (im 2. Stock) zusammenarbeiten. „Das bringt viele Vorteile mit sich.

Vor allem bei der Geburt hat sich die räumliche Nähe von Kreißzimmer und Kinder-, sowie Geburtenabteilung bewährt. Dadurch sind alle fachlichen Disziplinen bei Notfällen oder ungeplanten Ereignissen schnell anwesend. Auch wenn ein Neugeborenes zusätzliche Unterstützung durch die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde braucht, ist es immer in der Nähe seiner Mutter untergebracht“, ergänzt der Ärztliche Direktor des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Dr. Michael Hubich. So steht einem guten Start ins Leben nichts im Wege.

Unten: Das Geburtshilfeteam in einem der neuen Kreißzimmer.
Darunter: Das Design des neuen Kreiszimmers lässt keine Wünsche offen. Fotos © OÖG.

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