LESERBRIEF. Ja geht’s noch? Sind wir in der Schule und der Steyrer Bürgermeister hat vom Landesrat eine Hausübung aufbekommen, für eine Straße die das Land OÖ will, aber sicher nicht die informierte Steyrer Bevölkerung!

Warum macht der Herr Landesrat das wohl? Vielleicht will er einfach den schwarzen Peter (die Verantwortung) für die Entscheidung über die Westspange Steyr der SPÖ zuschanzen, um ihn von seiner FPÖ abzuwenden? Die nächsten Landtagswahlen sind am Horizont bereits erkennbar und werfen Ihre Schatten schon voraus.

Weiters fragt sich, warum der Herr Landesrat, trotz gesetzlicher Vorgaben durch das Umweltinformationsgesetz und mehrmaliger Anfragen, die neuen Verkehrszahlen nicht veröffentlicht? Möglicherweise lassen diese Zählergebnisse ja keinerlei Begründung für den Bau der Westspange mitten durch das Steyrer Stadtgebiet zu? Oder muss gar durch die Hintertür eine Abkürzung für den LKW-Schwerverkehr quer durch Steyr und ganz Österreich geschaffen werden?

Fragen über Fragen und kein offener Diskurs mit, und keine Antworten für die Bevölkerung.

Fakt ist: Mit diesen derzeit noch 60 Mio. Euro, könnte ein zukunftsfähiges, vernetztes, Verkehrskonzept aus Öffis, Rad- und Fußwegen in ganz Oberösterreich entstehen und das ganze Land mit einem Riesenschritt Richtung Klimaneutralität und einer guten Zukunft für seine Bürger bringen.

Ein Leserbrief von Paul Enzendorfer, Steyr.

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