Foto © Peter Kainrath

Kompetenzen einbringen und gemeinsam regionale Probleme lösen

Am 14. November fand der erste Infoabend zur Steyrer Global Goals Design Jam 2024 statt, viele Schulen und Unternehmen haben bereits zugesagt, den im Februar 2024 stattfindenden Wettbewerb für Oberstufen, höherbildende Schulen und Lehrlinge zu unterstützen bzw. mit Begeisterung dabei zu sein. Am 15. 02. 2024 werden 100 Teilnehmende eine Fragestellung der Steyer Klimastrategie 2040 bearbeiten und mit Hilfe qualifizierter Coaches möglichst kreative Lösungen herausarbeiten. Am Ende des Tages gibt es die finale öffentliche Präsentation, ein Voting und die Siegerehrung. Die ausgearbeiteten Ideen fließen in die Klimastrategie der Stadt Steyr ein und finden hier Berücksichtigung.

„Wir haben sehr gute Bildungseinrichtungen und Lehrlingsausbildungsbetriebe in der Region Steyr, wenn von diesen ausgewählte Schüler:innen und Lehrlinge zusammenkommen und in gemischten Teams ihre erworbenen, unterschiedlichen Kompetenzen zur Lösung regionaler Probleme einbringen, können daraus sehr spannende Lösungen entstehen“, sagt Netzwerkchefin Daniela Zeiner und freut sich schon jetzt auf die Ergebnisse.

Die Idee zum Wettbewerb kam durch einen Ideenaufruf des Netzwerks Zukunftsregion Steyr bei einer Nachhaltigkeitsveranstaltung zustande. Die engagierte Lehrerin und Design Thinking Expertin Sonja Rottenschlager hat mit ihrem Posting dazu angeregt, eine Global Goals Design Jam in Steyr zu veranstalten. Der Vorschlag wurde bewertet und für gut befunden, in Teams weitergedacht, verfeinert und schließlich vom Veranstaltungsteam der Zukunftsregion Steyr aufgegriffen. „Der Wettbewerb passt einerseits genau zum an uns herangetragenen Wunsch der Steyrer Bildungseinrichtungen, diese mehr untereinander zu vernetzen und gemeinsame Veranstaltungen zu planen, andererseits ist es ein optimaler Zeitpunkt aufgrund der regionalen Klimastrategie“ sagt Marketingverantwortliche der Zukunftsregion Sonja Preisinger, welche die Teile zu einem Gesamtkonzept zusammenfügt.

Nach und nach haben sich die verschiedenen Eckdaten der Veranstaltung ergeben, so gibt es zum Beispiel durch eine Anregung von Bürgermeister Markus Vogl keine reinen Schul- bzw. Betriebsteams mehr, sondern gemischte Teams, von dieser Erfahrung werden die Teilnehmer:innen noch später profitieren: „Wer über Kompetenz in seinem Bereich verfügt und in der Lage ist, mit anderen an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten, wird auch in Zukunft alle Herausforderungen meistern“ sagte Vogl bei der Veranstaltung „Bildungsgespräch“.

Umweltstadträtin Katrin Auer wird die Aufgabenstellung für die Challenge aus der Klimastrategie 2040 der Stadt Steyr vorauswählen. Sie freut sich, dass sie somit auch die Meinung der „jüngeren“ Menschen erfährt und mitdenken kann. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Frage rund um das Thema Mobilität oder Konsum wird“ verrät sie schon jetzt und erzählt weiter „die Ergebnisse werden auf jeden Fall Berücksichtigung in unserer Steyrer Strategie finden, wir sind schon gespannt“.

Auch Vizebürgermeisterin und Bildungsverantwortliche der Stadt Steyr Anna-Maria Demmelmayr ist im Projektteam, das Museum Arbeitswelt und die FH Steyr unterstützen die Veranstaltung mit der geeigneten Location, Design Thinking Expert:innen Michael Plasch, Stefan Hagauer, Viktoria Templ (das kollektiv), Hubert Preisinger (leap forward) und Andreas Kupfer (projekt+prozess) werden Sonja Rottenschlager bei einer qualitativ hochwertigen Durchführung zur Seite stehen und die Prozesse anleiten. Für interessierte Unternehmen wird es die Möglichkeit zum Mitwirken und zur Beteiligung geben, nähere Informationen und Fragen dazu bei Sonja Preisinger unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  oder 07252/220 100.

 

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