PERG. Simon Wagner und Sigi Schwarz genossen ihre gemeinsame Heimrallye in vollen Zügen - von der guten Stimmung angestachelt feierten sie mit einem Bestzeitenfeuerwerk ihren dritten gemeinsamen Mühlstein-Sieg ...
Die Perger Mühlsteinrallye war für die beiden Lokalmatadore Simon Wagner und Sigi Schwarz mehr als nur ein gelungenes Heimspiel. Der Doppelstaatsmeister und sein legendärer Copilot wurden von den Fans gefeiert wie schon lange nicht. Sigi Schwarz, der auf viele Jahrzehnte aktiven Rallyesport zurückblicken kann, nickt: „Die Stimmung in Perg war mega! Das Publikum war begeistert, der heimische Rallyesport ist einfach top!“ Sportlich war der Einsatz im von Eurosol Racing eingesetzten Skoda Fabia RS Rally2 ein glatter Durchmarsch: Wagner/Schwarz konnten sämtliche Bestzeiten markieren und damit ihren dritten gemeinsamen Mühlstein-Sieg in Folge einfahren.
Für Simon Wagner war es überhaupt der vierte Mühlstein-Sieg in Folge - schmunzelnd erzählt er: „Vielen Dank an meinen Co Sigi Schwarz - mit ihm habe ich hier in drei verschiedenen Modellen des Skoda gewonnen - 2019 im Skoda Fabia R5, 2020 und 2021 wurde die Rallye nicht gefahren, 2022 siegten wir im Skoda Fabia Rally2 evo und jetzt im Skoda Fabia RS Rally2.“
Für Beifahrerlegende Sigi Schwarz war es „eine große Ehre, dass ich gemeinsam mit Simon diesen Sieg einfahren durfte“. Und: „Die drei ‚S‘ für Simon, Sigi und Skoda haben uns ein viertes ‚S‘ für den Sieg eingebracht...“ Bei der großen Heimrallye gab es für Simon und Sigi das volle Programm: „Am Freitagvormittag hatten wir einen Firmen-Event mit Mitfahrten, am Nachmittag haben wir besichtigt und am Freitagabend gab es noch im Pergwerk eine Veranstaltung mit unseren Sponsoren.“
Die Rallye selbst sei „sensationell“ gewesen, findet Simon: „Es waren so viele Fans vor Ort - bei uns im Service war die Hölle los! Wir haben so viel Merchandising-Artikel verkauft wie nie zuvor und die Autogrammkarten sind uns auch ausgegangen. Wir wurden wieder super verköstigt und die Stimmung war einfach nur schön.“
Als Sportsmann erwähnt Wagner auch „Pechvogel“ Martin Rossgatterer, der bis zur letzten Prüfung sein stärkster Verfolger war, dann aber wegen Defekt ausfiel: „Sein Ausfall ist sehr schade, denn er hat eine Superleistung gezeigt.“
Für Simon geht es ab Dienstag bereits wieder weiter: Die Barum Rallye steht auf dem Programm. Dort konnte Wagner mit Copilot Gerald Winter im Vorjahr mit einem ERC-Podium glänzen. Dies zu wiederholen, wird laut Simon schwer: „Natürlich hoffen wir auf ein Podium. Aber ich habe beim RS noch nicht zu hundert Prozent das nötige Gefühl, zudem ist das ERC Feld heuer irrsinnig stark. Wenn am Ende ein Top 6-Platz herausschauen würde, w#äre das bereits okay, ein Top 4-Platz wäre sensationell und ein erneutes Podium wäre ein Traum.“