Oben: Jaka Primozic, Hrinkow Advarics. Foto © Eisenbauer.

Der größte Kurort Burgenlands, Bad Tatzmannsdorf, war Schauplatz der ersten Etappe der Tour of Austria 2024. Die fast 46km/h Schnitt sorgten im Finale für ein klassisches Ausscheidungsrennen, dem auch viele Topfahrer zum Opfer fielen. Jaka Primozic versuchte, trotz der Überlegenheit der World Tour Teams, sein Glück und griff an.

STEYR/OBERWART. Der Kurort im Bezirk Oberwart war schon 1995 und 2016 Etappenort, aber jeweils für den Start. Zu Beginn wartete auf die 20 Teams mit je sieben Fahrern eine kleine neutralisierte Runde in Bad Tatzmannsdorf und anschließend ging es über Jennersdorf retour nach Bad Tatzmannsdorf. Im Finale griff Jaka Primozic gleich zweimal an. „Das Rennen war hart, aber ich fühlte mich richtig gut. Ich wusste, dass ich im Sprint nicht viel ausrichten kann, also setzte ich alles auf eine Karte. Es war einfach zu schwer gegen die großen Teams. Die erste Attacke sah noch gut aus, bei der zweiten hatten sie mich sofort wieder“, so der Hrinkow Advarics Profi, der zweimal der Nachführarbeit von Alpecin-Deceuninck nachgeben musste.

Heimetappe nach Steyr
Die zweite Etappe am Donnerstag ist mit 184,5 Kilometer und 2.257 Höhenmeter die längste Etappe der Tour of Austria 2024. Sie geht von Maria Taferl nach Steyr, der Heimat von Hrinkow Advarics. Der Porscheberg wird erneut für ein spektakuläres Finale der Etappe sorgen, die nochmals schwerer ist als im Vorjahr. Bei großartiger Stimmung ist im Anschluss beim Stadtplatz der Zieleinlauf. Start ist um 11.00 Uhr.

Die Etappen im Überblick:

2. Etappe, 4. Juli: Maria Taferl – Steyr, 184,5 Kilometer, 2.257 Höhenmeter
3. Etappe, 5. Juli: Schladming – St. Johann Alpendorf, 153,1 Kilometer, 2.855 Höhenmeter
4. Etappe, 6. Juli: St. Johann Alpendorf – Kals, 151,7 Kilometer, 3.786 Höhenmeter
5. Etappe, 7. Juli: Kufstein – Kühtai, 143,8 Kilometer, 2.712 Höhenmeter

 

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