Heute, 85 Jahre nach der Gründung, lässt sich resümieren – die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr ist eine wichtige Partnerin für die Gesundheit in der Region. Denn seit Gründung der Schule schlossen bereits über 3.000 Pflegekräfte ihre Ausbildung hier ab. Sie sind unverzichtbare KollegInnen in der Pflege - am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr, in der gesamten Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG), in Pflegeeinrichtungen der Region sowie in der Schule selbst.
STEYR. „Die Oberösterreichische Gesundheitsholding ist mit ihren Regionalkliniken und dem Kepler Universitätsklinikum nicht nur die größte oberösterreichische Spitalsträgerin, sondern mit unseren neun Schulstandorten auch die größte Ausbildnerin in Sachen Gesundheits- und Krankenpflege. Mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten sorgen wir für einen hochqualifizierten Pflegenachwuchs für unsere eigenen Kliniken und darüber hinaus für ganz Oberösterreich. Die Schule am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr spielt mit ihrem 85jährigen Bestehen schon seit jeher eine ganz besondere Rolle.“, betont Mag. Karl Lehner, MBA, Mitglied der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding.
1939 startete die heutige Gesundheits- und Krankenpflegeschule (GuKPS) Steyr mit dem ersten Lehrgang. Neben der damaligen Oberin Gertrud Mayr standen nur eine Oberschwester und eine Unterrichtsschwester für die damals insgesamt 18, ausschließlich weiblichen Schülerinnen, zur Verfügung. Jetzt, 2024, ist die GuKPS Steyr in einem Schulverbund mit fast 30 MitarbeiterInnen in Steyr und Kirchdorf bestens vernetzt und alleine am Standort in Steyr starten pro Schuljahr rund 100 Auszubildende ihre Pflegekarriere.
Auch räumlich hat sich die GuKPS Steyr in den letzten 85 Jahren deutlich gewandelt: Während 1939 der Unterricht in einer Klasse in St. Anna abgehalten wurde, finden heute acht Klassenräume (davon zwei praktische Lehrsäle und zwei Räume für Simulationstrainings) im eigenen Ausbildungszentrum in Anbindung zum Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr ihren Platz. Ergänzt wird das Angebot durch eigene Pausen-, Ruhe- und Bewegungsmöglichkeiten für die Auszubildenden, einer Bibliothek, einem Besprechungs- und Aufenthaltsraum für die Lehrenden und Büroräume für die Schulverwaltung.
„Der Standort Steyr ist eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, daher dürfen alle Pflegeberufe von der Pflegeassistenz bis zum Diplom ausgebildet werden. Zusätzlich bietet die Schule für medizinische Assistenzberufe die Möglichkeit, auch Medizinische Assistenzberufe wie OP- oder Gipsassistenz und die Operationstechnische Assistenz (OTA) auszubilden. Unsere Auszubildenden für kommenden Herbst sind demnach zwischen 15 und 55 Jahre alt. Sie kommen mit unterschiedlichstem Vorwissen und Berufserfahrungen, haben aber alle eines gemein – ihr Interesse an der Pflege. Aufgrund dieser Vielfalt ergeben sich spannende Möglichkeiten, voneinander zu profitieren“, erklärt Maria Ragl, MSc, Direktorin der GuKPS Steyr. „Seit wir unser vielfältiges Ausbildungsangebot in Voll- und Teilzeitmodellen anbieten und an unserer Schule in Kirchdorf auch die Ausbildung Fach-Sozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit möglich ist, können wir noch mehr Interessierte für die Pflege und die medizinische Assistenz gewinnen. Es werden damit die unterschiedlichsten Bereiche und Interessen abgedeckt“, so Ragl weiter.
„Ein wesentlicher Teil dieses Erfolgs liegt in unserer stetigen Entwicklung. Die Pflege ist eng mit der Gesellschaft verbunden und wir müssen daher rasch auf Veränderungen und Bedarfe reagieren können. Wir spüren dabei einen starken Rückhalt und Unterstützung durch die OÖG, die uns bei unserer Entwicklung tatkräftig begleitet. Diese unverzichtbare und laufende Förderung garantiert uns die Möglichkeit, Schritt für Schritt besser zu werden. Unsere Einrichtung ermöglicht kurze Wege und eine schnelle Umsetzung unserer Vorhaben, sei es im Bauwesen, in Rechtsangelegenheiten oder in anderen Bereichen,“ dankt Ragl der OÖ Gesundheitsholding.
„Ich möchte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen unserem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr und der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege besonders hervorheben. Durch regelmäßige Abstimmung und kontinuierlichen Austausch in den letzten Jahren konnten wir flexibel auf Veränderungen und Anforderungen in der Pflegeausbildung reagieren und unseren Auszubildenden die bestmögliche Ausbildung bieten. Diese enge Kooperation ist entscheidend, um eine qualitativ hochwertige Pflege in unserer Region sicherzustellen und den Pflegefachkräftemangel entgegenzuwirken“ freut sich die Direktorin.